fbpx

Aktuelle Störfaktoren: Phil Nunn von Jumptech über den Einsatz von Technologie zur Erleichterung der Einführung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge

In einem aufschlussreichen Interview mit Current± erläutert Phil Nunn, der visionäre Gründer und Direktor von Jumptech, Molly Lempriere die Entstehung der bahnbrechenden Plattform, ihre Fähigkeit, groß angelegte Installationen zu ermöglichen, und die rasante Entwicklung des Unternehmens.

Schwarz-Weiß-Foto des Jumptech-Gründers und Präsidenten von Amerika, Phil Nunn

24. August 2020

Ursprung von Jumptech:

Das Konzept von Jumptech entstand aus Phil Nunns früherem Unternehmen, Qton Solutions. Dieses Unternehmen spezialisierte sich auf das Angebot einer Außendienstmanagement-Plattform für die Zählerablesung und bediente während der Einführung intelligenter Zähler geschätzte Kunden wie National Grid und OVO Energy. Im Jahr 2016, nach der Übernahme von Qton Solutions durch SMS plc, kaufte Phil ein Elektroauto, was zu der Erkenntnis führte, dass die Installation einer Ladestation eine gewaltige Herausforderung darstellt.

Es wurde deutlich, dass zur Erreichung der ehrgeizigen Netto-Null-Ziele eine erhebliche Zunahme der Anlagen erforderlich sein würde. Um dies zu erreichen, waren skalierbare Systeme und rationalisierte Prozesse unerlässlich. Auf der Grundlage seiner unschätzbaren Erfahrung in der Messbranche trennte sich Phil 2018 von SMS und gründete Jumptech. Zusammen mit einigen Mitgliedern des ursprünglichen Qton-Teams begannen sie mit dem Aufbau einer hochgradig skalierbaren Plattform, die eine nahtlose Kundenanbindung bietet.

Jumptech-Plattform auf einen Blick:

Die Jumptech-Plattform unterstützt Installateure mit einer benutzerfreundlichen Selbstauskunftsfunktion. Die Kunden erhalten ein einfach zu verwendendes Formular per SMS, das den Prozess des Hochladens wichtiger Dokumente und der Erfassung wichtiger Messdaten, Fotos der Verbrauchereinheit, des Sicherungsausschnitts, der Zufahrt und mehr vereinfacht. Sobald der Installateur die Umfrage erhält, prüft er die Informationen, erstellt über die Plattform ein Angebot und generiert automatisch die notwendigen Dokumente für OLEV-Zuschüsse und die ENA-Formulare von Verteilnetzbertreiber (VNB).

Sobald der Kunde das Angebot genehmigt hat, kann der Installateur den Termin nahtlos über Jumptech buchen und planen. Der beauftragte Techniker erhält dann alle Vermessungsinformationen, Termindetails und Standorte über eine spezielle mobile App. Die App dient als Wegweiser während der Installation, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und wichtige Daten und Fotos zu erfassen. Außerdem ist sie in die App integriert, um Inbetriebnahmeverfahren durchzuführen.

Darüber hinaus bietet Jumptech Connect" an, das sich an Unternehmen richtet, die die Installation von Ladegeräten an vertrauenswürdige Installateure delegieren möchten. Connect ermöglicht eine effiziente Verwaltung, Verfolgung und Überprüfung von Installationsaufgaben. Renommierte Unternehmen wie Pod Point, YESSS Electrical und Drive Electric nutzen Connect, um ihre Installationen zu beaufsichtigen und zu überwachen. Die Aufträge werden von Connect aus der Umgebung des Installateurs zugewiesen, was eine Echtzeit-Transparenz und -Kontrolle ermöglicht. Die Plattform ermöglicht außerdem maßgeschneiderte Risikobewertungen und Methoden, die auf das zu installierende Ladegerät abgestimmt sind.

Der Auftrag von Jumptech:

Im Mittelpunkt der Jumptech-Mission steht das Bestreben, die breite Einführung von Ladegeräten und kohlenstoffarmen Geräten auf möglichst effiziente Weise zu ermöglichen. Durch die Bereitstellung einer nahtlosen End-to-End-Kundenreise und den Zugang zu wichtigen Informationen wird die Plattform zu einem Katalysator für die Erreichung von Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit in der Branche.

Technische Herausforderungen und Lösungen:

Die Entwicklung einer hochmodernen Plattform wie Jumptech war mit einigen technischen Herausforderungen verbunden. Die Erfahrung von Qton Solutions, das täglich über 1.000 Aufträge unterstützt, erwies sich jedoch als hilfreich. Das Team, bestehend aus erfahrenen Ingenieuren, konzentrierte sich auf die Bewältigung von Herausforderungen im Zusammenhang mit der gemeinsamen Nutzung von Daten durch mehrere Parteien und der Verwaltung von Subunternehmern. Sie sorgten dafür, dass diese Funktionen leicht zu implementieren und zu konfigurieren waren.

Darüber hinaus erkannten sie die Bedeutung einer nahtlosen Integration mit Drittsystemen wie CRM und ERP, die mit äußerster Einfachheit umgesetzt wurde.

Jumptech investierte massiv in die neuesten Cloud-Services und nutzt die automatische Skalierung, um auch bei einer steigenden Anzahl von Benutzern, Aufträgen und Funktionen eine gleichbleibende Leistung zu gewährleisten.

Zukunftsperspektiven:

Jumptech erlebt derzeit eine wachsende Dynamik, sowohl in der Branche als auch in der Nachfrage nach ihrer einzigartigen Plattform. Führende Unternehmen wie Pod Point haben das Potenzial der Plattform erkannt, um das prognostizierte Wachstum durch den steigenden Absatz von Elektroautos zu bewältigen.

Die Jumptech-Plattform hat auch bei der Installation von Batteriespeichern für den Hausgebrauch Anklang gefunden, wobei geschätzte Kunden wie sonnen für eine umfassende Einführung in Zusammenarbeit mit Shell eine Partnerschaft eingegangen sind.

Die Zukunft verspricht spannende Entwicklungen, denn weitere Energieversorger werden sich mit Good Energy auf der Plattform zusammenschließen. Die Zusammenarbeit mit Autohändlern und Leasingfirmen wird gefördert werden, um innovative Angebote zu entwickeln.

Da die globale Herausforderung, diese Technologien in großem Umfang zu implementieren, immer größer wird, bereitet sich Jumptech auf die Expansion in den USA, den nordischen Ländern und Westeuropa vor und baut seine internationale Reichweite aus.

Für Phil Nunn und sein engagiertes Team liegt das Hauptaugenmerk weiterhin auf der Entwicklung einer robusten und skalierbaren Plattform und der engen Zusammenarbeit mit den Kunden, um deren Wachstum und Erfolg in diesem transformativen Bereich zu gewährleisten.

Dieser Artikel wurde zuerst auf Current± News veröffentlicht. Lesen Sie ihn hier